Was ist Orthokeratologie und wie funktioniert das?
Das Verfahren der Orthokeratologie ist sehr sicher. Viele (Langzeit-)Studien haben gezeigt, dass diese Methode sehr wirksam und gesundheitlich unbedenklich ist. Es gibt keinen invasiven Eingriff in die gesunde Hornhaut, wodurch Nebenwirkungen wie Narben oder Verformungen vermieden werden, wie sie nach einer Laser-OP auftreten. Hornhaut, Tränenfilm, Bindehaut und Augenlider bleiben intakt. Das Verfahren ist komplett reversibel.
Das A und O für ein sicheres (Ortho-K)Kontaktlinsen-Tragen ist eine disziplinierte und genaue Linsen-Hygiene.
Zu Beginn können natürlich Veränderungen in der Wahrnehmung auftreten, wie z.B. sogenannte ‚Halos‘ um Lichtquellen bei Dämmerung und Dunkelheit. Durch Anpassungs- und Gewöhnungseffekte verschwinden diese meist nach ein paar Wochen. Nur selten ist die Hornhaut so elastisch, dass ein Tragen der Ortho-K-Linsen nicht sinnvoll ist, was jedoch im Einzelfall zu entscheiden ist. Es ist sehr individuell, wann sich das Sehen gänzlich stabilisiert hat, wobei die Kurzsichtigkeit in der Regel in der 1. Nacht um 60-70% reduziert wird und eine vollständige Korrektur nach 3-5 Nächten eintritt.